Notice: Function _load_textdomain_just_in_time was called incorrectly. Translation loading for the cookie-law-info domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /srv/vhosts/wolfgangfasser/www/wp-includes/functions.php on line 6114
Der schwarze Stein | Wolfgang Fasser
Deprecated: Der Hook wp_smush_should_skip_parse ist seit VersionĀ 3.16.1 veraltet! Benutzen Sie stattdessen wp_smush_should_skip_lazy_load. in /srv/vhosts/wolfgangfasser/www/wp-includes/functions.php on line 6114

Deprecated: Der Hook wp_smush_should_skip_parse ist seit VersionĀ 3.16.1 veraltet! Benutzen Sie stattdessen wp_smush_should_skip_lazy_load. in /srv/vhosts/wolfgangfasser/www/wp-includes/functions.php on line 6114

Der schwarze Stein

Der schwarze Stein wird nach Schlangenbissen und Stichen von giftigen Insekten wie z.B. Skorpionen eingesetzt. Sein Wirkprinzip beruht darauf, als starkes Adsorbens FlĆ¼ssigkeit aufzunehmen. Dabei bleibt der schwarze Stein am Stich haften, da er an dieser Stelle einen Unterdruck erzeugt; bis er vollgesogen ist und abfƤllt. Als Test kann man ihn an die Zungenspitze halten: er saugt sich fest und ā€“ wenn man ihn nicht gleich wieder abnimmt ā€“ bringt sogar die Zunge zum Bluten, wenn man ihn erst nach 5 Minuten gewaltsam entfernen will.

Die Zusammensetzung des schwarzen Steines wird vom Hersteller geheimgehalten, was bei manchen Christen den Verdacht schĆ¼rt, es handle sich um Magie. In der Literatur wird beschrieben, dass er Giftreste und sonstige gefƤhrliche Produkte, die sich in der Umgebung von Bissstellen bilden, in hohem Masse absorbiert. Aus diesem Grund muss der schwarze Stein nach einer solchen Verletzung baldmƶglichst zum Einsatz kommen. (NatĆ¼rlich ist Schlangenserum aktiver, nur in den meisten Gesundheitszentren nicht vorhanden und extrem teuer!)

Herstellung:

Wir gehen folgendermassen vor:

Das mittlere Drittel des Oberschenkelknochens einer Kuh nehmen.

Den Knochen in StĆ¼cke von ungefƤhr 4 x 1,5 cm zersƤgen.

Drei Mal mit frischem Wasser auskochen, das letzte Mal unter Zusatz von Seife oder, besser noch, etwas Natriumhydroxid zur Fettlƶsung.

FĆ¼nf Tage an der Sonne oder 1 Tag im Sonnenofen trocknen.

Nun jedes StĆ¼ck in zwei Lagen Aluminiumfolie wickeln.

Die KnochenstĆ¼cke in die Mitte der Glut eines grƶsseren Feuers legen.

Mit zwei Handvoll Holzkohle bedecken.

Nach 40 Minuten ein StĆ¼ck kontrollieren: es muss verkohlt, schwarz und fest, aber noch nicht verbrannt sein.

Bei richtiger Herstellung klebt der schwarze Stein an der Zunge. Tut er das nicht, muss er noch lƤnger erhitzt werden.

Sollte der schwarze Stein zerbrechlich sein oder gar zu weissem Puder zerfallen, wurde er zu schnell oder zu stark erhitzt.

Der ,,Schwarze Schlangensteinā€œ ist nun sofort einsatzbereit.

Amwendungstechnik:

Schlangenbisse: Die Bissstelle andrĆ¼cken um FlĆ¼ssigkeitskontakt herzustellen. Sobald der Stein mit Blut in BerĆ¼hrung kommt, saugt er sich fest und lƤsst sich erst lƶsen, wenn er alles Gift und Sekret aufgenommen hat.

Furunkel, kleine Abszesse: Den schwarzen Stein so zerbrechen, dass er etwa die Grƶsse des Furunkels hat. Furunkel bzw. Abszess andrĆ¼cken, um FlĆ¼ssigkeitskontakt herzustellen. Der schwarze Stein ā€žsaugt praktisch den Furunkel leerā€œ und vermindert damit die Keimzahl rein mechanisch.

Regenerierung:

Nach der Benutzung kocht man den Stein zur Vermeidung der Ɯbertragung von AIDS vorsichtshalber 10 Minuten in Seifenlƶsung, dann 10 Minuten in klarem Wasser. Der schwarze Stein muss ā€žliebevollā€œ behandelt werden: nicht in kochendes Wasser werfen bzw. keinen schnellen Temperaturschwankungen aussetzen, da sonst das innere Labyrinth, das ja fĆ¼r die Saugwirkung verantwortlich ist, zerstƶrt wird.

Anschliessend trocknen: entweder 3 Tage in der Sonne, dann in einem trockenen Kochtopf Ć¼ber dem Feuer; oder 1 Tag im Solarofen!ā€œ

(Quelle: S. 51 Bindanda Mā€™Pia, Dr. Hans-Martin Hirt (2001) NatĆ¼rliche Medizin in den Tropen / Heilen und Pflegen mit tropischen Pflanzen / Arzneimittel und Kosmetika selbst herstellen, 3. Deutsche Auflage, Alle Rechte vorbehalten, Copyright beim Verfasser

Es ist unsere Bitte und Angebot an alle Regierungen in ā€žEntwicklungslƤndernā€œ dieses Buch bzw. seine Rezepte zum nationalen Eigentum zu erklƤren, um die weitere Patentierung von tropischen Heilpflanzen durch Industrienationen zu verhindern!!!)